Was kann und wie funktioniert Industrie 4.0? Diese Fragen beantwortet die Lernfabrik Automatisierung und Big Data. Die vollautomatisierte Produktionsanlage zeigt am Beispiel eines kleinen schwarz-weißen Würfels, wie eine Produktüberwachung mithilfe integrierter RFID-Chips funktionieren kann.
Wie funktioniert die Lernfabrik Automatisierung und Big Data?
Die gesamte Anlage besteht aus insgesamt vier Stationen, die alle mit einander vernetzt sind. Zu Beginn werden die Würfelhälften aus Station 1, dem Lager, entnommen. Auf dem Transportband zur nächsten Station kontrollieren fünf Sensoren unter anderem Material, Farbe und Größe. Weist ein Teil Fehler auf, wird es aussortiert. Sind die Teile korrekt, werden sie in Station 2 zusammengebaut. Anschließend lagert ein Roboter in Station 3 den Würfel ein. Station 4 zeigt schließlich, dass das Endprodukt weiterverarbeitet werden kann.
Die Anlage enthält alle wichtigen Komponenten der Industrie 4.0
Die Bestellung der Würfel erfolgt über ein SAP-System. Anhand des integrierten RFID-Chips weiß das System zu jeder Zeit, an welcher Stelle sich welches Bauteil befindet. Alle Sensoren werden ausgelesen und gespeichert. Die permanente Produktüberwachung dient dazu, den Lagerstand zu messen und den Produktzustand zu überwachen. Sollten Fehler in der Anlage auftreten, kann die Anlage auch über verschiedene IoT-Systeme von extern angesteuert werden.